Chucho Valdés y su grupo Irakere: Babalú Ayé

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egr0290
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Irakere ist den Ruf einer Jazzband, die sie einmal war, hierzulande nie losgeworden. In Kuba machen sie einfach "Tanzmusik" - wobei gerade die Kubaner immer klar sehen konnten, wie Chucho Valdés mit seiner Band die stilistischen Grenzen von Son und Salsa nicht nur zum Jazz hin, sondern auch in Richtung folkloristischer und klassischer Musik erweiterte.

Hier ist es nicht nur die rockige Version von Ernesto Lecuonas klassischem Danzón "La comparsa", sondern vor allem die zusammen mit Lázaro Ros geschriebene "Cantata a Babalú Ayé", die über die "profanen" Tanz- und Geburtstagslieder hinausweist (von denen "Por romper el coco" und "Esta noche" ohne Weiteres als Timba durchgehen).

Babalú Ayé ist der Dermatologe unter den Orichas; als katholische Entsprechung dient ihm der Heilige Lazarus. Die Kantate ist eine sparsam-atmosphärische Begleitung des traditionellen Wechselgesangs zwischen dem Akpwón (Vorsänger) Lázaro Ros und Chor.

Lázaro Ros bekam nach der kubanischen Revolution die Gelegenheit, als Leiter des Nationalen Folkloreensembles seines ganzes Wissen über Santería zu sammeln, weiterzugeben und das Repertoire mit den weiterentwickelten Traditionen der Yoruba in Westafrika zu vergleichen - einen umfassender gebildeten Kenner der Santería-Tradition dürfte es nie gegeben haben.

  • Solo te echarón un medio (José Miguel Melendez) 5:44
  • Por romper el coco (Gregorio Battle) 6:04
  • Feliz cumpleaños (Chucho Valdés) 6:19
  • Esta noche (Basilio Márquez) 6:17
  • Tres días (Chucho Valdés) 7:02
  • La comparsa (Ernesto Lecuona) 4:57
  • Cantata a Babalú Ayé (Lázaro Ros, Francisco Valdés) 14:01
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