Mit 50 Jahren auf dem Buckel sind die Tambores de Bejucal gerade während des kurzen Booms des Mozambique entstanden und haben Pello el Afrokans Besetzung übernommen: Trommeln und andere Perkussion, Gesang -- und Trompeten und Posaunen, mal unisono, mal antiphonal geführt.
Bei aller Nähe zur Conga - in Musik und gesellschaftlicher Bedeutungt - unterscheiden sich die Tambores von den Comparsas in Havanna oder Santiago. Wichtiger als der Karneval sind die parrandas zum Jahresende, die hier aber charangas heißen. Auch in religiöse Feiern scheint die Gruppe eingebunden zu sein, wird doch mehrmals "Asesu Yemaya" zitert. Schuberts "Ave Maria" -- Bárbara Llanes begleitet von wilden Trommeln und Blechbläsern -- gehört ebenfalls ins Umfeld dieser Orisha.
Alexis Hernándo Pérez, Robelio Pérez López „Yeyo“,Florelio Hernándo Pérez „Pucho“, Felipe Hernández Eligio, Oney Hernandez Marty, Jorge Luis Álvarez Guzmán „El Gordo“, Manuel Arías López, Raúl Travieso Álvarez, Ifraín Gil Pedroso „Boto“, Lázaro Rodríguez Felipe, Francisco Pedraza Hernández, Osvaldo Amaro Díaz, Idael Macías Días, Bernardo Vigil Guerra, Yosvay Díaz Perdomo, Yovaldo Montesino Roque, Yanse Betancourt Malet, Ciro Silva Acuy, Yoalbe Herrera González, Enrique Contreras Orama
Gäste: Tomás González Barrios, Jorge Luis Álvarez Hernández, Emilio Vega, Bárbara Llanes, Jesús Felipe Masa „El Zun Zun“