Wie so oft, halten sich die kubanischen sogenannten Jazzmusiker nicht recht an die von der Jazzpolizei gesetzten Grenzen und versuchen offenbar, mindestens die in der aktuellen Tanzmusik vergessenen kubanischen Tanzformen und -rhythmen alle abzudecken. So gibt es auch hier eine Habanera, einen Danzón und eine Contradanza, dazu vom Kontinent noch einen Joropo. Die Improvisationen bedienen sich dementsprechend nur ausnahmsweise des Jazzidioms - warum nicht, schließlich hat der Klarinettist, Flötist, Bariton- und Sopransaxophonist Javier Zalba ursprünglich Kammermusik gespielt.
Den Kern der Gruppe bildet ein eingespieltes Team aus Zalba selbst, von dem auf der CD unter seinem Namen die Hälfte der Stücke stammen, Emilio del Monte an den Timbales und Roberto Fonseca am Klavier, der die CD auch produziert hat. Übrigens keinerlei Stimmen wie sonst, wenn Fonseca die Feder führt, dafür die Gäste Barbarito Torres und Pancho Amat für je ein Stück, Jorge Luis Chicoy an der akustischen Gitarre und ein Streichquartett.
Javier Zalba, Ramsés Rodríguezz, Omar González, Emilio del Monte, Jorge Luis Chicoy, Tomás Ramos „Panga“
Gäste: Pancho Amat, Barbarito Torres, Roberto A. Fonseca, José Ernesto Zalba, Ariel Sarduy, Vanesa Moreno, Roberto Herrera, Maylin Sebila
Rember Duharte: Cimarrón
Ernesto Vega: Venir al mundo
Habana Sax: Brain Storm – Tormenta de ideas
Habana Sax: Ultrasonido
Peruchín Jr: Malanga amarilla
Alfred Thompson: Diálogo
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