Aus dem Mutterland des Son kommen die Taínos de Mayarí, und wie der Musikwissenschaftler Helio Orovio im Booklet schreibt, fielen sie ihm erstmals ende der 60er Jahre anlässlich eines Festivals eben in Mayarí dadurch auf, dass sie entgegen dem Trend an der im vorherigen Jahrzehnt üblichen Großbesetzung festhielten - und weil ihr Spiel ihn beeindruckte. Die Großbesetzung haben sie mit drei Trompeten, zwei Posaunen, Klavier und Keyboard, Gitarre und Quartgitarre auch heute noch, und auch ihr gegenwärtiges Renommee unter Kollegen wie Pupy Pedroso oder Manolito Simonet ist hervorragend.
Als relativ traditioneller Son - mit einigen Coverversionen von Stücken Adalberto Álvarez’ - und in der Mischung mit Boleros und einem Bomba-Son ist die Beschreibung als "Salsa" durchaus gerechtfertigt. Gäste sind Antonio "Cotó" Antómachin an der Tres in "El látigo", Manolito Simonet an den Keyboards in "Nuestras vidas" und die Sänger Felix Valoy und "El Canario" Pascual Matos in "Pura imagen".
Taínos de Mayarí: Renier Jubitea, Rafael E. Qiala, Aldo Hernández, Mauricio Mejías, Omar Pérez, Roberto R. Pérez, Carlos Céspedes, Danielson Bravo, Marcos Cruzata, Eugenio Chapmann, Marcos A. Rodríguez, Yoennis Arcía, Adonis López, Jorge Tito Cabreja, César Moraga, Eduardo Breff, Pascual Matos, Madelín Rojas
Gäste: Manolito Simonet, Antonio Antomachín, Félix Valoy