Acht CDs mit den repräsentativsten Aufnahmen der letzten 60 Jahre.
Die Geschichte der kubanischen Schallplattenproduktion beginnt 1944 mit der Gründung der PANART. Das Label baute das legendäre, aus dem Buena-Vista-Film bekannte Tonstudio, und dem Besitzer gehörte auch der PVC-verarbeitende Betrieb, der die Platten presste. Von da an konnten neue in Kuba entstehende Stile ohne allzugroße Verzögerung direkt im Land dokumentiert und vermarktet werden, wovon besonders Chachachá und Filin profitierten.
Nach 20 Jahren wurde die PANART und einige kleinere Label verstaatlicht und zur Empresa de Grabaciones y Ediciones Musicales (EGREM) zusammengefasst. Auch deren didaktische Ausrichtung der ersten Jahre nach der Revolution, der Mozambique, die Nueva trova und die mit ihr einhergehende Unterwanderung der kubanischen Musik mit elektrischen Gitarren und anderen Einflüssen aus dem Ausland und schließlich der Versuch, mit Timba und BVSC vom kapitalistischen Weltmarkt zu profitieren, lassen sich anhand der Aufnahmen nachvollziehen.
Das Booklet beschreibt die Geschichte der EGREM und ihrer Vorgängerlabel.