Der Rest von Südamerika wurde von der RCA mit "Nueva Ola" eingedeckt, aber im Kuba der 60er Jahre gab es statt Elvis- und Beatles-Imitationen die Zafiros mit Kopfstimme, Vokalharmonien und Manuel Galbáns Tremolo-Gitarre. Dabei war man, auch wenn der Großteil des Repertoires aus Boleros besteht, ausländischen Einflüssen gegenüber durchaus aufgeschlossen - einiges aus Brasilien ist dabei, und die Titel, die (neben der spanischsprachigen Version des "My Prayer" der Platters) am meisten nach US-amerikanischem Doo-Wop klingen, heißen eben Calypso.
Leoncio Morúa „Kike“, Ignacio Carillo, Miguel Cancio, Eduardo Elejalde „El Chino“, Manuel Galbán
dazu: Papito Hernández, Orlando „Cachaito“ López, Arístides Soto „Tata Güines“, Guillermo Barreto, Emilio del Monte, Roberto García