Ein mit Countertenören besetzter Kammerchor, der sich trotzdem wenig um historische Aufführungspraxis kümmert - schließlich besteht weder in der weltlichen Vokalmusik der Renaissance noch in der Chormusik-Renaissance des 19. Jahrhunderts oder bei Spirituals der Zwang, auf Frauenstimmen zu verzichten. Die besetzungsmäßige "Freiheit" führt allerdings zu einem überaus homogenen Klang, der Orlandus Lassus, den Komponisten und Anonymis aus dem 16. Jahrhundert, dem Zeitgenossen Tulio Peramo und den Spirituals in Arrangements von Palle Jesperser und Rosephanye Powell gut steht.
Camerata vocale Sine Nomine: Ariel Cruz Laurencio, Juám César Morales Flores, Eduardo Sarmento Toledo, Om Acosta Llerena, Adrián Martínez Galera, Abad Zamora Múñoz, Abdel Gómez Pérez, Mitchell Rivero Morejón, Egor Vega García, Alfredo Eugenio Cordoví Prado, Mario Armando Vega Pernas, Leitung Alexis Rodríguez Martínez
Gäste: Luis Álvarez Lajochere Ponce de León, Ernesto González Cobas, Michael Jorge Gómez, Sunlay Almeida, Alain Alfonso