Celina González war in den 50er Jahren mit ihrer música campesina, die unerhörterweise sichtbar machte, wie weit sich die Santería auf dem Land auch unter der weißen Bevölkerung verbreitet hatte, sehr erfolgreich. Nach der Revolution wurde dieses ungeliebte Erbe der Sklaverei möglichst unter den Tisch gekehrt, und González machte 20 Jahre lang keine Aufnahmen mehr in Kuba. Ihr "comeback" begann um 1980. Diese Aufnahmen von 1987 mit Adalberto y su son beinhalten neben Sones und einem Bolero auch Santa Bárbara über Changó und Flores para tu altar, das den ganzen Pantheon der Santería aufzählt.
Frank Fernández, hoch geachtet unter den klassischen Klavierspielern Kubas, hat hier einen kurzen Auftritt als Sonpianist.